Proteinqualität
Tierische Proteine weisen von allen Futtermitteln die optimale Zusammensetzung der
Aminosäuren auf. Es ist daher die wichtigste Proteinquelle bei der Rationszusammenstellung.
Aber nicht nur Fleisch ist eine Proteinquelle. Fisch und Ei sind ebenso hochwertige Quellen.
Zusammengefasst heißt das:
- Hochwertige Futterproteine enthalten Aminosäuren in einer ähnlichen Zusammensetzung wie
das Körpergewebe des Organismus, das damit aufgebaut werden soll.
- Es liefert die notwendigen essenziellen Aminosäuren.
- Die Proteinverdauung findet überwiegend im Magen und Dünndarm (präzäkal) statt und durch
enzymatische Aufspaltung der Aminosäuren.
Je ähnlicher das Aminosäuremuster des Futterproteins dem Körpergewebe ist, zu dem es umgebaut
werden soll, desto höher ist die biologische Wertigkeit. Fehlen essenzielle Aminosäuren, so ist der Aufbau des neuen Gewebes unvollständig.
Die biologische Wertigkeit zeigt sich auch immer in der Kotmenge: Je besser der Hund die
Nahrung verwertet, desto weniger kotet er!
Maßgeblich für die Verdauung
Fleisch liefert Phosphor und Zink, aber wenig Kalzium und sonstige Mineralien. Es enthält Vitamin B1, wenig Vitamin A, kaum Vitamin E und kein Vitamin D. Es liefert die wichtigsten Aminosäuren, die Bausteine des Körpers. Verschiedene Sorten haben einen unterschiedlichen Protein- und Fettgehalt meist sehr gut verdaulich (Muskelfleisch).
Innerein/Organe: Herz, Leber, Niere, Magen, Pansen (grün und weiß): sie liefern Vitamin A, einige B-Vitamine, Zink, Kupfer, Eisen und Selen. Sie sind gut verdaulich, dennoch weniger gut verdaulich als Muskelfleisch.
Fisch: Fast alle Fischsorten sind geeignet. Fettfisch liefert zudem noch Omega-3-Fettsäuren, Iod und Vitamin B12.
Milchprodukte: Sie sind gut verdaulich und Quellen für Kalzium und Fettsäuren.
Eier: Sie sind sehr gut verdaulich und liefern Vitamin A und D, Protein, Energie,
essenzielle Aminosäuren und Fettsäuren.
Nimmt man nun pflanzliche Proteinlieferanten hinzu, ergibt ich folgendes Bild:
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Herstellungsverfahren Industriefutter
Trockenfutter
(Alleinfuttermittel)
